Der Vivobarefoot Tracker Firm Ground ist ein Outdoor- und Wanderschuh mit wasserdichter Membran.
Er ist sehr beliebt und schon seit einigen Jahren in der Kollektion von Vivobarefoot als Modell für Damen und auch für Herren vertreten.
Lies hier, welche Erfahrungen ich mit dem Vivobarefoot Tracker gemacht habe.
Material und Verarbeitung
Der Vivobarefoot Tracker Firm Ground besteht aus Glattleder und Mesh. Den Tracker gibt es für Damen und für Herren aktuell in schwarzem oder braunem Leder. Die Firm Ground Sohle eignet sich mit ihrem speziellen Profil sowohl für harte als auch für weiche Böden sehr gut.
Das Besondere an diesem Barfußschuh: Er besitzt eine wasserdichte Membran. Die Zunge ist sehr dick gepolstert und auch oben am Schaftabschluss hat der Schuh eine weiche Polsterung.
Ansonsten hat der Tracker nur ein ganz minimales Futter zwischen Obermaterial und Innenfutter. Innen ist der Tracker mit schwarzem Mesh gefüttert. Die herausnehmbaren Thermo-Einlegesohlen sind ca. 3 mm dick.
Die Schnürsenkel sind sehr schön gemacht, sie halten sehr gut und gehen nicht von selbst auf. Bei meinem Tracker lagen zu den schwarzen Standard-Schnürsenkeln noch rote Schnürsenkel zum Wechseln bei. Die sehen zu den schwarzen Schuhen total schick aus.
Die Laufsohle besteht aus Hartgummi und ist natürlich wieder durchstichsicher. Sie ist 3 mm dick und hat 3 mm dicke Profilnoppen.
Ein Schuh in Größe 39 wiegt 394 Gramm, für einen Trekkingschuh ist der Tracker also schön leicht.
Tragekomfort und Passform
Obermaterial
Das Leder des Vivobarefoot Tracker macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Es ist anfangs noch ein wenig fest, was sich aber mit dem Tragen noch verändert. Der Schuh wird insgesamt noch weicher und bequemer.
Die Zunge ist sehr dick gefüttert, ich dachte erst dass das vielleicht unbequem sein könnte. Aber das Material ist wunderbar weich und schmiegt sich sehr schön an. Damit sorgt es nicht nur für einen guten Sitz ohne einzuengen, es wärmt es auch noch ein wenig.
Toll finde ich, dass die oberen drei Schnürösen seitlich offen sind. Man den Tracker so weit öffnen, dass man einen bequemen Ein- und Ausstieg hat.
Innen ist alles sehr schön verarbeitet, so wie man es von Vivobarefoot kennt. Was mir allerdings nicht ganz so gut gefällt ist die längs auf der Mitte der Laufsohle angebrachte Naht des Innenfutters. Ohne Einlegesohle spüre ich die beim Gehen.
Das ist nicht wirklich unbequem, aber doch etwas störend. Ich habe da auch etwas Bedenken ob die Naht lange halten wird, wenn man direkt darauf läuft.
Daher trage ich die Vivobarefoot Tracker lieber mit Einlegesohlen. Das finde ich etwas schade, da ich die Schuhe sonst vielleicht auch bei etwas höheren Temperaturen tragen könnte. Die Einlegesohlen sind ja schon recht warm.
Bei über 10 Grad Außentemperatur sind mir meine Tracker so auf jeden Fall schon zu warm, für mich sind es also keine Sommerschuhe. Bei Temperaturen unter 10 Grad finde ich sie sehr passend.
Das Empfinden kann da natürlich ganz unterschiedlich sein. Viele tragen den Tracker auch gerne in der warmen Jahreszeit. Das muss man einfach ausprobieren.
Bei Schnee und frostigen Temperaturen ist die Kälte durch das Obermaterial hindurch schon spürbar, gerade auch wenn man durch etwas höheren Schnee läuft. Der Tracker hat ja außer am Schaft kein allzu dickes Futter.
Anfangs hatte ich eine Druckstelle über der rechten Ferse, für so etwas bin ich ja auch sehr empfindlich. Ich hatte die Schuhe aber nur zu eng geschnürt. Seit ich die Schnürung etwas lockerer lasse merke ich davon gar nichts mehr.
Auch mit der lockereren Schnürung sitzen die Schuhe noch absolut sicher und ich kann gut laufen.
Wasserdicht sind die Vivobarefoot Tracker Firm Ground bisher. Ich bin über nasse Wiesen gelaufen und war auch schon oft bei strömendem Regen unterwegs. Meine Füße blieben immer trocken.
Die Atmungsaktivität finde ich gut, das Klima im Schuh war auch bei längeren Touren immer angenehm. Da der Tracker eine wasserdichte Membran hat, ist die Atmungsaktivität allerdings eingeschränkt: Das Ganze funktioniert nur, wenn es außerhalb des Schuhs mindestens 15 Grad kälter ist als im Schuh.
Schnitt und Größe
Der Vivobarefoot Tracker ist normal geschnitten und damit schmaler als der Vivobarefoot Hiker, den ich ja auch schon getestet habe. Auch die Zehenbox ist flacher und enger als die vom Hiker. Ich habe eher schmale Füße und mir passt der Tracker, andere Barfußschuhe haben hier aber wesentlich mehr Zehenfreiheit.
Wie oben beschrieben trage ich ihn aber auch nur mit Einlegesohlen. Dicke Socken würden bei mir ganz sicher nicht mehr hineinpassen.
Wenn du kräftigere Füße hast und den Tracker mit Einlegesohlen tragen möchtest, wird es wahrscheinlich zu knapp werden. Da könnte es sich lohnen, den Schuh eine Nummer größer zu probieren. Das gilt auch, wenn du noch dicke Socken zusätzlich zu den Einlegesohlen brauchst. Oder du schaust mal, ob der weiter geschnittene Hiker für dich in Frage kommt.
Der Tracker fällt ansonsten größengerecht aus. Ich trage immer Größe 39, so auch hier. Auch wenn ich bergab gehe, stoße ich vorne nicht an. Dicke Socken kann ich im Tracker nicht tragen, dann wird es zu eng. Den Hiker habe ich auch in Größe 39, bei dem passen dicke Socken noch problemlos ohne dass es sich zu eng anfühlt.
Insgesamt ist der Vivobarefoot Tracker eher schmal geschnitten, die Zehenbox ist für einen Barfußschuh recht eng. Angenehm finde ich hier, dass der Schaft hinten über der Ferse nicht so hoch abschließt. So hat man eine bessere Beweglichkeit im Sprunggelenk.
Sohle
Die Firm Ground Sohle des Vivobarefoot Tracker ist 3 mm dick und hat zusätzlich 3 mm dicke Profilnoppen. Das ausgeprägte Profil ist nicht ganz so tief wie das der Soft Ground Sohle, die ich ja schon vom Hiker kenne. Es entspricht dem Profil des Vivobarefoot Primus Trail Firm Ground, den ich jetzt im Sommer gerne und viel getragen habe.
Mit der Firm Ground Sohle ist das Barfußgefühl nicht ganz so direkt. Sie ist aber feinfühlig genug, um die Unebenheiten des Bodens zu ertasten. Die Schuhe sind damit echte Allrounder, denn man läuft gut auf Asphalt, felsigem Untergrund und auch auf weichen Böden.
Auch bei schwierigem Gelände ist man mit der Sohle sicher geschützt. Der Grip ist gut und auch wenn es matschig wird findet man noch Halt. Wie alle Sohlen von Vivobarefoot ist auch die des Tracker Firm Ground durchstichsicher. Vorne ist sie ein wenig hochgezogen, was für einen guten Stoßschutz für die Zehen sorgt.
Die Sohlen sind im Neuzustand wie üblich noch ein wenig steifer, das gibt sich aber nach ein paar Tagen.
Einen Nachteil haben aber sowohl die Firm Ground als auch die Soft Ground Sohlen: Auf sehr glatten Untergründen wie z. B. nassem Pflaster oder Ähnlichem können sie rutschig sein. Hier muss man etwas vorsichtiger gehen. Das gilt auch für Flächen mit sehr glattem Schnee, dort wo er sehr festgefahren oder festgetreten ist, auf lockererem Schnee haben die Schuhe aber einen sehr guten Grip.
Die herausnehmbaren Thermo-Einlegesohlen sind ca. 3 mm dick und isolieren gut gegen kalte Böden. Wenn der Boden gefroren ist oder wenn ich im Schnee unterwegs bin, spüre ich schon die Kälte durch die Sohle hindurch. Solange ich in Bewegung bleibe, ist es mir aber nie zu kalt in den Schuhen.
Haltbarkeit
Ich habe den Tracker Firm Ground jetzt schon seit einer Weile. Im Sommer waren sie mir einfach zu warm um sie ausgiebig zu testen. Im Winter habe ich sie aber täglich getragen. Bisher gibt es absolut keine Probleme, die Schuhe sehen immer noch sehr gut aus, und auch die Sohle zeigt kaum Verschleiß.
Auch die Membran hält noch gut dicht. Bisher bin ich absolut zufrieden mit dem Tracker.
Mein Fazit zum Vivobarefoot Tracker
Der Vivobarefoot Tracker Firm Ground ist wirklich winterfest. Ein toller Outdoorschuh, mit dem man auch bei Schmuddelwetter warm und trocken ans Ziel kommt. Allerdings ist er als robuster Wanderschuh mit wasserdichter Membran etwas schwerer und dicker als andere Barfußschuhe.
Dafür fühle ich mich mit dem Tracker draußen sicher geschützt auch auf matschigen Wegen. Und ausreichend Barfußgefühl gibt es auch noch. Aufpassen muss man allerdings auf Untergründen wie sehr glatten, nassen Steinen. Da ist die Sohle dann leider nicht rutschfest.
Mit dem schwarzen Leder sieht der Tracker sogar ganz schick aus, den kann man also auch mal in der Freizeit tragen.
Die Verarbeitung ist schön und der Schuh sitzt sehr gut, auch auf schwierigeren Strecken. Eine Druckstelle hatte ich anfangs nur, weil ich einfach etwas zu eng geschnürt habe. Mit entsprechend lockerer Schnürung gibt es absolut kein Problem mehr, und die Schuhe sind total bequem.
Ich habe den Vivobarefoot Tracker in der kalten, nassen Jahreszeit oft getragen. Er dürfte aber etwas mehr Zehenfreiheit haben, weswegen ich mittlerweile andere Modelle lieber trage, wie z. B. den ZAQQ Expeq Waterproof. Ansonsten ist der Tracker ein schöner Barfußschuh, von mir gibt es eine Kaufempfehlung.
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Den Vivobarefoot Tracker kannst du außerdem bei Amazon ansehen und bestellen, dort findest du alle Modelle für Damen und für Herren:
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Auf einen Blick
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